Vom 26. bis 28. Juni 2025 dreht sich bei der 3. Ausgabe der 112RESCUE wieder alles um Brandschutz, Rettungswesen sowie Katastrophen- und Bevölkerungsschutz. Der etablierte Info- und Handelsplatz bietet hierzu ein 360°- Ausstellerportfolio und ein wertvolles Fachprogramm. Im Fokus stehen u.a. Strategien und Maßnahmen zur Prävention, Früherkennung, Intervention sowie der Einsatz moderner Technologien.

Dortmund, 10.06.2025 – Laut einer Studie des Bundeskriminalamtes (BKA) sind die Zahlen von Amokläufen und Bedrohungslagen in den letzten zehn Jahren stark gestiegen. So hat sich allein die Anzahl von gemeldeten Amokläufen in Deutschland von 2010 bis 2020 nahezu verdoppelt. Besorgniserregend sind insbesondere Ereignisse an Schulen und an öffentlichen Orten. Auch europaweit haben zwischen 2015 und 2025 terroristische Bedrohungen kontinuierlich zugenommen, wie Untersuchungen der Europäischen Union, der Global Terrorism Database (GTD) und des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) ausweisen. Gerade das macht Amok und Bedrohungslagen zu den größten Herausforderungen für Einsatz- und Rettungskräfte in aller Welt.

Die 112RESCUE präsentiert vom 26. bis 28. Juni 2025 ein einzigartiges Informationsangebot zu den neusten Technologien und Strategien, um in solchen Lagen effektiv und sicher zum Schutz der Bevölkerung zu agieren. Die Bedeutung von innovativer Ortungstechnik und der Einsatz von Bodycams werden dabei ebenso beleuchtet wie die Rolle der Taktischen Medizin, die zunehmend immer wichtiger wird. Als branchenübergreifender Hub bringt die Fachmesse alle beteiligten Akteure unter einem Dach zusammen und bündelt deren Expertise zum Schutz und der Sicherheit der Bevölkerung.

9. Symposium zu taktischen Lagen im Rettungsdienst 2025

Zeitgleich zur 112RESCUE findet der Kongress „Taktische Lagen im Rettungsdienst 2025“, organisiert vom S+K-Verlag, statt. Die größte zivile Veranstaltung dieser Art im deutschsprachigen Raum bietet am 26. Juni 2025 eine interdisziplinäre Plattform für Hintergründe, Strategien und Taktiken bei Bedrohungslagen. Zu den Top-Speaker-Highlights gehört um 09.15 Uhr der praxisnahe Vortrag „Der Terrorangriff auf Israel vom 7. Oktober 2023“ von Dov Maisel. Der erfahrene Leiter von United Hatzalah, eine gemeinnützige Rettungsorganisation von ehrenamtlichen Rettern, Notärzten und freiwilligen Helfern in Israel, berichtet über seine Einsatzerfahrungen nach dem groß angelegten militanten Hamas-Angriff.

Weitere Topics der Fachtagung sind z.B. „Die Notaufnahme beim Terroranschlag: Wie die Schnittstelle zum Rettungsdienst optimiert werden kann“ oder „Einsatzlagen mit Bedrohungen durch Schusswaffen und Sprengstoff – Optimierung des Eigenschutzes mithilfe von numerischen Simulationen“. Ebenfalls spannende Infoslots versprechen die Themen „Triage und Verletztenmanagement bei Bedrohungslagen“, die „Versorgung von Explosionsverletzungen“ bis hin zum „Großeinsatz mit Verdacht auf Nervenkampfstoff“. Bereits am Vortag werden sich verschiedene Infosessions mit Gewaltkriminalität und Bedrohungen durch Terror aus dem Blickwinkel des Rettungsdienstes beschäftigen. Für den Besuch des Kongresses und der begleitenden Workshops ist ein Extra-Ticket erforderlich.

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